Mein Tag ist eh schon voll - wie soll ich da noch mentales Fitness-Training schaffen?
Berechtigte Frage! Die gute Nachricht: Mentale Fitness spart Zeit. Weil weniger Stress dazu führt, dass wir effektiver, kreativer und umsichtiger handeln. Weniger Konflikte schaffen zusätzliche Spielräume für Dinge, die uns wirklich wichtig sind. Dadurch sind wir gelassener und zufriedener und wir erleben mehr Freude - die uns Energie gibt (im Gegensatz zu Stress, der Energie raubt).
Die jetzige Investition an Zeit zahlt sich also doppelt und dreifach aus.
Es ist wie beim Holzfäller im Wald, der meint, er habe keine Zeit, um seine Axt zu schärfen, schließlich müsse er bis zum Abend noch zehn Bäume fällen ...
Wie viel Zeit sollte ich am Anfang einplanen?
Mentale Fitness lässt sich effektiver und leichter trainieren als körperliche Fitness. Die ersten paar Wochen solltest du dir etwa zwei Stunden pro Woche Zeit nehmen, um eine solide Basis zu schaffen. Wie du die etwa 120 Minuten verteilst, bleibt dir überlassen. Danach reichen jeden Tag wenige Minuten, um dein Fitness-Level nicht nur zu halten, sondern sukzessive zu verbessern.
Und das Beste: Die meisten Übungen für mentale Fitness kannst du mit bestehenden Routinen wie Zähneputzen verbinden, so dass du tatsächliche gar keine zusätzliche Zeit investieren musst! Tschacka!
Sollte ich für das Geld nicht lieber einen Kurzurlaub buchen?
Ein Kurzurlaub ist ist definitiv eine feine Sache, zumal er auch für Entspannung und gute Laune sorgen kann. Aber: Wie nachhaltig ist das? Wann steigt der Stress-Level wieder, wie lange hält die gelöste Stimmung?
Die Investition in mentale Fitness dagegen zahlt sich ein Leben lang aus!
Hier noch ein paar Hinweise, warum das Geld nicht nur gut investiert ist, sondern oft auch zu konkreten Einsparungen und zusätzlichen Einnahmen führt:
- Du wirst bessere Entscheidungen treffen und daher Fehlinvestitionen vermeiden.
- Du wirst kreativer, effizienter, produktiver und daher auch beruflich erfolgreicher.
- Du wirst eine Menge Geld sparen, das zu zurzeit für "Ersatz-Befriedigungen" ausgibst.
Warum ist mentale Fitness so wichtig?
Speziell in westlich orientlierten Gesellschaften hat man sich lange auf die körperliche Fitness fokussiert. Und selbstverständlich ist diese wichtig, um aktiv und gesund zu bleiben. Um mit den alltäglichen Herausforderungen des Lebens zurecht zukommen, ist jedoch mentale Fitness unerlässlich.
Je ausdauernder, kraftvoller und geschmeidiger wir Stress, Konflikten, Sorgen und Ängsten begegnen können, desto weniger Wirkmacht haben sie über uns. Und desto selbstbestimmter, souveräner und zufriedener können wir unser Leben gestalten.
Warum ist mentale Fitness gut für den Körper?
Geist und Körper sind keine getrennten Einheiten, sie beeinflussen sich permanent gegenseitig. Geht es unserer Psyche nicht gut, macht sich das oft auch mit körperlichen Symptomen wie Engegefühl in der Brust, Druck auf den Schultern, Ziehen im Nacken, innerer Unruhe, Schlafstörungen, Magengrummeln, Kopfschmerz etc. pp. bemerkbar.
Natürlich sollte im Zweifelsfall ärztlich abgeklärt werden, dass diese Symptome keine organischen Ursachen haben. Jedoch schadet es auch nicht, der mentalen Fitness etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken und wieder zu lernen, die körperlichen Signale frühzeitig zu bermerken und zu "lesen".
Übrigens ist das auch der Grund dafür, dass eine Steigerung der mentalen Fitness oft automatisch zu einer Erhöhung der körperlichen Fitness führt. Weil wir unsere Bedürfnisse besser wahrnehmen und uns nicht mit Zigaretten, einem Glas Wein oder Medienkonsum ablenken müssen. Weil wir unsere Körpersignale bewusster wahrnehmen und (wieder) verstehen, wodurch sich z. B. unsere Ernährung verändert, weil wir merken, wann wir satt sind. Und dass Schokolade (leider, leider) keine Probleme löst ...
Körperliche und mentale Fitness sind die zwei Seiten der Gesundheitsmedaille.
Rücken, Nacken, Kopf ... Schmerzen?
Psychosomatische Beschwerden sind Schmerzen, die sich körperlich (somatisch) äußern, obwohl ihre Ursachen mental (psychisch) sind. Der Körper bringt auf diese Weise drastisch zum Ausdruck, dass in der Psyche etwas im Argen liegt.
Auslöser können sein: zu viel Stress, permante innere Unruhe, nagende Selbstzweifel, das ewig kreisende Gedankenkarussell - oder ähnliche Belastungen. Die möglichen Folgen sind so zahlreich und individuell wie die Ursachen: Verspannungen, Schmerzen, Verdauungsprobleme, nächtliches Zähneknirschen, Schlafstörungen ...
Da wir in unserer Kultur sehr aufs "Funktionieren" getrimmt werden, haben wir oft die Tendenz, Signale unseres Systems (Körper und/oder Psyche) zu ignorieren oder mit Schmerzmitteln o. ä. zu unterdrücken.
Wenn du also irgendwelche Beschwerden unklarer Herkunft bemerkst, wäre unser Rat:
1.) medizinisch abklären lassen, ob es organische/somatische Ursachen gibt. Sollte das nicht der Fall sein:
2.) Die mentale Gesundheit in den Fokus nehmen. Bei Traumata und existenziellen Lebenskrisen ist eine Psychotherapeut*in sicher der beste Ansprechpartner*in. Aber wenn es "nur" um Stressreduktion, mehr Selbstwertgefühl, Resilienz, Gelassenheit oder Souveränität geht, ist das Training der mentalen Fitness der beste Weg, um aus dem ewigen Kreislauf von Überlastung und körperlichen Beschwerden auszusteigen.
Gibt es wissenschaftliche Grundlagen?
Ja, die gibt es und zwar reichlich. Unsere Angebote fußen auf den wichtigsten Erkenntnissen der Neuro-Wissenschaften, der Psychologie und der Kognitionswissenschaft. Nur was in wissenschaftlichen Studien validiert werden konnte, hat Eingang in unsere Konzepte und Formate gefunden. Hintergründe und weitere Infos zu unseren wissenschaftlichen Grundlagen findet ihr hier
Muss ich mich beim Training meiner Vergangenheit stellen?
Nein. Im Gegensatz zur klassischen Psychotherapie und zu vielen konventionellen Coachings ist es nicht notwendig, sich mit der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Die Frage lautet nicht "WARUM bin ich so wie ich bin?", sondern "WIE bin ich und WAS hilft mir, um gelassener, souveräner und selbstbestimmter zu werden?"
Es geht also im ersten Schritt um liebevolle Selbsterkenntnis und im zweiten Schritt um das Erlernen/Trainieren individueller Strategien zur Steigerung der Lebensqualität.
Sollten sich durch die Beschäftigung mit der eigenen Person alte Traumata bemerkbar machen, melde dich bitte umgehend bei uns. Unsere Trainings und Coachings sind zwar traumasensibel, aber sie ersetzen keine Trauma-Therapie. Wir können dir aber Kontakt zu versierten Therapeut*innen vermitteln.
Ist mentale Fitness bzw. "mental Health" nicht einfach nur ein Hype?
Gegenfrage: Ist körperliche Fitness/Gesundheit ein Hype? Eher nicht, soviel ist sicher. Und die Relevanz der Psyche für unsere Lebensqualität (inklusive der körperlichen Gesundheit) ist ebenfalls unstrittig. Nur dass man die mentale Fitness ebenso wie die körperliche Fitness trainieren kann, das ist eine relativ neue Erkenntnis.
Das Schöne im Vergleich zum körperlichen Training: Mit deutlich weniger Aufwand lassen sich deutlich nachhaltigere Ergebnisse erzielen.
Ich löse regelmäßig Sudokus, das reicht doch, oder?
Rätsellösen ist ein prima Zeitvertreib. Allerdings trainierst du damit nicht deine mentale Fitness, denn Rätsellösen ist eine kognitive Leistung, also BEWUSSTE Denkarbeit.
Bei mentaler Fitness geht es darum, UNBEWUSSTE, selbstschädigende Denkmuster zu erkennen und sie in hilfreiche, konstruktive Denkmuster umzuwandeln.
Können wir auch als Gruppe teilnehmen?
Aber sicher, sehr gerne sogar. Ab acht Personen könnt ihr sogar eine exklusive Gruppe bilden (Klicke hier für weitere Infos).
Findet alles online statt oder bietet ihr auch Präsenztraining an?
Es funktioniert grundsätzlich alles online, aber auf Wunsch können auch Präsenz-Elemente eingebaut werden, z. B. ein 1:1-Coaching. Das geht in München (mit Julia) oder in Hamburg (mit Kathrin). Bei Bedarf, melde dich einfach direkt bei uns.
Für größere Gruppen und Unternehmen bieten wir ohnehin Präsenz-Formate. Diese finden sich hier.
Kann ich unter gewissen Umständen Sonderkonditionen erhalten?
Sprich uns direkt an, wir klären dann, was im Einzelfall möglich ist. Unser Wunsch ist es auf jeden Fall, dir die passende Unterstützung anzubieten.
